Ergebnis Bergschafversteigerung am 5.10.2019 in Imst

Rein von den Durchschnittspreisen betrachtet, war diese Versteigerung in etwa ident mit der Vorjahresveranstaltung. Eine markante Abweichung gab es bei der Anzahl der versteigerten Widder. Diese Zahl ist um 36 Stück gesunken. Was jedoch zur Sorge Anlass gibt, ist die Tatsache, dass fast kein Lämmerproduzent bzw. kein Neuanfänger Muttertiere angekauft hat. Diese Situation gab es in den letzten Jahrzehnten überhaupt noch nie. Der Grund dafür liegt sicherlich zum einen in der schwierigen Preissituation für Schlachtlämmer, die durch einen massiven Importdruck aus Osteuropa und vor allem England ausgelöst wurde.

Der Hauptgrund liegt jedoch sicherlich in der derzeitigen unsicheren Lage für den Weiterbestand der Almwirtschaft durch die Wiederansiedelung von Wolf und Bär. Es gibt unter den Schafhaltern eine große Verunsicherung, was die Zukunft diesbezüglich bringen wird. Weitere Übergriffe werden wahrscheinlich nicht nur ein Schafsterben, sondern auch ein Schafhaltersterben bringen. Für viele ist es nicht einzusehen, dass Tierleid kommentarlos von der Gesellschaft für die Wiederansiedelung in Kauf wird. Die Folgen werden relativ schnell zu sehen und zu spüren sein.

Die nächste Schafversteigerung für alle Schafrassen findet in Rotholz am Samstag, den 12.10.2019 statt.

Ergebis Versteigerung 5.10.

 

By | 2019-10-05T20:55:07+00:00 Oktober 5th, 2019|Categories: Aktuelles|0 Comments